Dat Hamborger Couplet

Dat Hamborger Couplet

Dat Hamborger Couplet – Wie hat sich regionales Liedgut verbreitet als es noch wenige Radios und keine Fernseher gab? Wer waren die regionalen „Stars“ der 20er und 30er Jahre in Hamburg?


Was ist ein Couplet?

Das mehrstrophige witzig-zweideutige, politische oder satirische Lied hat durch einen markanten Refrain ähnlich dem Schlager einen hohen Wiedererkennungswert. Im Gegensatz zum Chanson, in dem Erlebnisse und Stimmungen im Vordergrund stehen, ist der Inhalt eines klassischen Couplets jedoch frivol oder intellektuell und behandelt die jeweiligen Themen mit spöttischer Distanz.

In Hamburg erlangte dat Hamborger Couplet durch die Auftritte sich volkstümlich gebender Gesangshumoristen wie Hein Köllisch, Gebrüder Wolf und Charly Wittong große Popularität. Sie belegten gängige Schlager mit neuen, witzigen Texten, meist auf Plattdeutsch.

In den Liedern besingen die Künstler häufig Szenen des Hamburger Lebens. Dies reicht von zur Schau gestellten Eigenarten der Einwohner der verschiedenen Stadtteile und Gesellschaftsschichten, Alltagsszenen aus Freizeit, Beziehungs- oder Berufsleben oder Festtage. Noch heute gibt es in jeder Pfingstausgabe des Hamburger Abendblatts eine Kostprobe aus dem Couplet De Pingsttour von Hein Köllisch.

Der erste Couplet-Sänger

Heinrich – genannt Hein – Köllisch (* 19. September 1857 auf St. Pauli am heutigen Hein-Köllisch-Platz †18. April 1901 in Rom), gilt gern als Urvater des Hamburger Couplets. Nach einer Schlosserlehre, Wanderjahren in Süddeutschland und Übernahme der Fabrik seines Vaters für Schuhwichse begann er, die in seiner Freizeit gedichteten humoristischen und oft plattdeutschen Lieder in seiner Stammkneipe in der Bartelsstraße zum Besten zu geben.

Sein erstes professionelles Engagement bekam er am 1. Mai 1892 im Etablissement „Im siebten Himmel“ am Spielbudenplatz, wo er für monatlich 300 Mark auftrat. Zu dieser Zeit erhielt ein Hafenarbeiter drei Mark pro Tag für 15 Stunden Arbeit.

Dat Hamborger Couplet und die Marke Köllisch

Bereits im 1894 eröffnete Köllisch sein eigenes Theater am Spielbudenplatz. In „Hein Köllischs Universum“, später auch „Köllischs Lachbühne“ genannt, stand er in Frack und Zylinder selbst auf der Bühne. Diese Kombination wurde sein Markenzeichen. Ihm wird der Ausspruch zugeschrieben: „Für meine Muttersprache ist mir der beste Anzug gerade gut genug.“

Diese stilistische Antithese verdeutlicht, dass Plattdeutsch bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert als Sprache der unteren breiten Gesellschaftsschichten verstanden wurde, was durch die feine Aufmachung des plattdeutschen Künstlers noch weiter unterstrichen wird.

Die Texte zu seinen Liedern schrieb er selbst und vertonte sie mit populären Wiener Melodien. Des Weiteren schrieb er plattdeutsche Parodien und Theaterstücke. Zu seinen mehr als 100 Couplets gehörten Lieder wie De Orgel kummtDe Reis nor Helgoland und vor allem De Pingsttour

De Pingsttour (1890)

Pfingstausflüge haben in Hamburg ein lange Tradition. Im folgenden Lied beschreibt Hein Köllisch eine solche, in das Rodenbeker Quelltal, das im Nordosten Hamburgs liegt. Die darin ironisch dargestellte Familie endet nach dem Genuss einer erheblichem Menge Alkohols und einem Regenschauer jedoch recht kläglich.

1.
To Pingsten, ach wie scheun, – wenn de Natur so greun,
un allns na buten geiht, dat is ne wohre Freid!
besonners vör de Görn, – de hört man räsoneern:
Weur Pingstn doch erst bloß- denn gaht wi los!
Kummt nu Pingstobend ran, – denn geiht dat Leben an,
de Mudder seept de Görn – vun achtern un vun vörn,
sünd s‘ wuschen nu un kämmt, – denn kriggt se`n reines Hemd,
un denn geiht‘t mit Gejuch – rin in de Puch!
De Vadder nu to‘n anner’n Morgen – deit sik mit Proviant versorgesn:
Eier, Käs, Wust un Schinken, – ook verschiedenerlee to drinken.
Dormit keen Minsch de Tied verslopt, – treckt he noch den Wecker op,
un anner’n Morgen gegen soß, – dor schippert los de Troß.

2.
De Vadder geiht voran, – een witte Maibüx an,
sien Jung kummt in de Mitt, – natürlich ook in Witt,
dorbi hebbts op den Kopp – een fien’n Strohhoot op,
all’ns sauber un mit Schick, – grood wie gelickt.
Un nu kummt achterher – mit’t allerlüttste Göör,
in groot’n Kinnerwog’n – de Mudder angeschob’n.
De Dochter mookt den Sluß, – stolt, voller Hochgenuß,
in Arm mit ehren Freier, – en Piependreiher.
En jeder, während se nu marscheert, op eeg’ne Fuust sik amüseert:
De Vadder vör, de kippt sik een, – de Jung dor achter grapst Sireen,
de Mudder mutt so in‘ Gedräng’n – den Lüttsten öfter dreug mol legg’n,
dat Liebespoor kummt achterher, de snackt von em un ehr.

3.
So geiht’t bit Quellndol, – dor leggt man sik nu daal
in’t scheune weeke Moos, – nu geiht dat Futtern los.
Een jeder matt un meud – langt no de Bodderbreud,
se fallt doröber her – grood as so’n Bär.
Dormit dat beter rutscht, – ward ut de Buddels lutscht,
de Vadder un de Söhn, – de hollt sick an den Kööm,
un ook de Piependreiher – is op den Buddel Freier,
de Dochter un de Froo – mookt’t ebenso.
Bi lütt’n ward de Krom fidel, – man heurt jem sing’n ut vuller Kehl:
Vun Edelweiß, de Wacht am Rhein, de Fischerin un Komm‘ Se rein!
De anner Siet de blarrt jedoch: Lebt denn meine Male noch?
Im Grunewald ist Holzauktion! Un denn noch Revolutschon.

4.
Op eenmol, wie gemeen, – ehr eener sik versehn,
dor kummt vun boben daal – en Regen kollosol!
De ganze Minschenschwarm – de kummt nu in Marm,
de Froonslüd kriescht un jucht, – de Mannslüüd flucht.
De Vadder springt nu op, – glitscht ut unfallt dorop
grood op den Kinnerwogen, – de kippt un fallt in Groben.
He mit sien witte Büx – recht in so’n deebe Pfütz,
mitsamt dat lüttje Göör, – wat en Malheur!
En jeder socht nu Schutz to finn‘, de Minschen rennt dorch dick un dünn,
de Mäkens un de Froons vorop mit all‘ de Röck‘ hoch boben Kopp.
De Anblick is sehr int’ressant! Worum, dat liggt klor op de Hand:
Bi sowat kriggt man, wie ik meen, verscheedenerlee to sehn.

5.
Na endlich, no den Suus, – dor geiht dat nu to Huus,
de Vadder un sien Söhn – sünd nüdlich antosehn,
de scheune witte Büx – süht ut wie Stebelwix,
de Strohheud sünd so slapp – wie oles Papp.
De Brögam un de Bruud, – de seht erst lecker ut!
De harr’n, wat sull’n se maken, – sik beid‘ in’t Hei verkropen.
Dat allerlüttste Göör – weur dorchnatt dör un dör,
de Mudder weur so natt – as wie so’n Katt.
De een schuwt achtern annern her grood wie de Geus, se könt nich mehr!
Un dorbi alle Oogenblick verswind mol eener achtern Knick.
Grood wie gerädert un half dood kummt se denn endlich an de Bood.
So ward in Hamborg Pingst’n fiert un sik fein amüsiert.

Zum Lied:

De Hamborger Buttje – Charly Wittong

Carl Friedrich Wittmaack (* 26. November 1876 in Altona; † 24. Oktober 1943 bei Lüneburg) war zu Lebzeiten mit Hein Köllisch befreundet und trat auch nach Köllischs Tod im von dessen Familie weitergeführten „Universum“ auf der Reeperbahn auf. Seinen ersten Auftritt hatte er als 18-Jähriger im Schusterkeller in der heutigen Straße Hamburger Berg auf.

1912 begegnete Charly Wittong im Kaiser-Cafe am Schulterblatt dem Seemann, Texter und Box-Veranstalter Walter Rothenburg, dessen plattdeutsche Couplets er von da an als Hamburger Buttje mit blauer Büx und Elbsegler-Mütze darbot. Sehr beliebt war beispielsweise das von Walther Rothenburg für ihn geschriebene „An de Eck von de Steenstraat steiht’n Olsch mit Stint“ worin er ein Verkaufsgespräch über Fisch ad Absurdum führt:

„An de Eck von de Steenstroot steiht ’n Olsch mit Stint,
will mi vertellen, dat dat Schellfisch sünd.
Dor kummt een Schutzmann, de seggt ganz slau:
‚Mien leebe Froo, dat sünd jo Kabeljau!‘“

Zum Lied:

Schietgangs im Hamburger Hafen

Jedoch besingt er auch Szenen aus dem Leben der Arbeiter in und um den Hafen. Besonders eindrücklich ist das Lied „Hamburger Kedelklopper“. Diese mussten innerhalb der Hafenarbeiterhierarchie die niedersten und am schlechtesten bezahlten Arbeiten im Hafen verrichten.

Ihre Aufgabe war es, die Wände der Schiffskessel der Dampfschiffe vom Kesselstein, den Rückständen im Inneren der Kessel zu befreien. Im 19. Jahrhundert wurde diese „Schietarbeit“ mit Hammer und Meißel verrichtet. Ab im 20. Jahrhundert kamen Presslufthämmer zum Einsatz.

De Kedelklopperspraak

In der Enge und dem Lärm der Kessel bot das Sprach-System der „Verkedelklopperung“ eine bessere akustische Verständlichkeit. Grundlage war das Hamburger Plattdeutsch. Im Lärm der Hammerschläge war eine Verständigung auf Platt kaum möglich. Denn die Konsonanten wurden durch die lauten Geräusche geschluckt.

Beginnen Worte allerdings mit Vokalen, die ähnlich dem italienischen Operngesang laut gerufen werden können und sie den Anfangskonsonanten des Ursprungsworts mit einem wiederum laut rufbaren I am Ende des Wortes betonen, steigert dies das Hören und Verstehen enorm.

Klangvolles Lautsystem

Sämtliche mit einem Vokal beginnenden Wörter – also solche, die ein A, E, I, O oder U als Anlaut haben –, erhielten am Ende des Wortes oder der Silbe ein I angehängt – „ik“ wurde also zu „iki“. Beginnen Wörter jedoch mit einem oder mehreren Konsonanten, wurde der oder die Konsonanten an das Ende des Wortes oder eines Wortteils gesetzt – aus „Mann“ wurde „Annmi“, aus „Kedel-Klopper“ „Edelki-Opperkli“, aus „Pause“ „Ausepi“.


Mit Ende der Dampfschifffahrt Mitte des 20. Jahrhunderts ist die „Kedelklopperspraak“ untergegangen und mit ihr ein wenig romantischer Bereich der Hamburger Hafengeschichte.

Lied der Kedelklopper (Um 1925)

Charly Wittong hat in den ersten Zeilen des zweiten Refrains des Liedes (fett markiert) der Sprache ein Denkmal gesetzt. Erstmals auf Schallplatte aufgenommen hatte er es 1925. Damit gilt die Aufnahme als erstes Tondokument der Kedelklopperspraak.

1.
Det Morgens schon um halbig soß,
Dann könnt ji uns all sehn
Dann gaht wi hen nor Blohm un Voss,
Uns Geld dor to verdeen.
Een Rundjer und en blaue Büx,
De Mütz ganz kühn im Nacken,
Getränk und Brot sind in de Tasch,
En grote Tüt vull Swatten.
Un all de lütten Deerns, ach,
De seuten, de seuten,
De doht wie dann ropen
Un fleuten, jo fleuten:
„Hanne, Mitje und Stine“,
De Gassenhauer kenn‘ ik all‘,
Dat is jo grod mien Fall.

Refrain:
Ik bin en Hamborger Kedelklopper,
Ik arbeit‘ dröb’n bi Blohm un Voss,
Bin krüzfidel un jümmers propper,
Kau Swatten und heff schändlich Dost.
Det Sünndags aber fein in Schale,
Dat treue Mäken dann im Arm,
Als bess’rer Lord in jedem Saale,
Find’t man von uns so’n ganzen Swarm.

2.
Und gaht wie dann to Danz ok mol,
Det Sünndags gegen teihn,
Denn geiht dat no de Elbhall‘ hen,
Mit Hannes, Fritze, Hein.
Natürlich sauber und vull Schick,
Dorin sind wi jo groot,
Feinen Antog, baschen Schlips,
Und ok en eischen Hot,
Und dann nimmt jeder
Sien Mäken, sien Mäken,
Dor gifft dat nich veel
To bespräken, bespräken.
„Mitje kumm, wüllt mol scherbeln“,
Und speelt se dann so’n baschen mol,
Dann schuwt wi beide dorch den Sool.

Refrain:
Wi sünd Amborgerhi Etelki-Opperkli,
wi arbeit`t öbendri bi Ohmbli und Ossvi,
sünd üzfidelkri un ümmer opperpri,
kaut Attenswi un hebt ändlischi Ostdi.

Det Sünndags aber fein in Schale,
Dat treue Mäken dann im Arm,
Als bess’rer Lord in jedem Saale,
Find’t man von uns so’n ganzen Swarm.

Zum Lied:

Die Gebrüder Wolf

Die Tragik der Gebrüder Wolf ist, dass sie die heimliche Hymne Hamburgs „An de Eck steiht en Jung mit een Tüdelband“ verfassten, heutzutage jedoch kaum jemand darum weiß.

Die jüdischen Schlachtersöhne Ludwig (1867–1955), Leopold (1869–1926) und James Isaac (1870–1943), die sich wegen des zunehmenden Antisemitismus Wolf-Trio nannten, traten bereits seit 1895 in Hamburg auf. Unter dem Namen Wolf-Trio, Wolf-Duo und Gebrüder Wolf nahmen die Brüder sowie später teilweise auch ihre Söhne die zu ihrer Zeit enorme Zahl von über 60 Tonträgern auf.

Väter des Tüdelbandlieds

Die erste Fassung des Tüdelbandliedes schrieb Ludwig Wolf 1911, später ergänzte Walter Rothenburg weitere Strophen. Allerdings ist die erste Strophe des heute bekannten Gassenhauers ursprünglich – in leicht anderer Form – die zweite Strophe des Liedes „En echt Hamborger Jung“ der Brüder:

2. Strophe
„Dorch de Straten loppt en Bengel mit’n Trudelband

In de linke Fuust en Bodderbrod mit Käs

Wenn he bloß nicht mit de Been mal in’t Tüdern kummt

Bumms dor fallt de lüttje Jung al op de Näs

O! wat sleit he mit den Kopp an den Kantsteen

Bitt sik dorbi noch geheurig op de Tung.

He springt op uns eggt „Äh! Hett gornich weh doon

Sowat scheniert doch keen Hamborger Jung’n.“

Aus: Dieter Guderian, Die Hamburger Originale Tetje und Fietje – Lebensgeschichte der Gebrüder Wolf und ihrer Familie Isaac, S. 223. Cardamina Verlag, 2006.


Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurden die Brüder aufgrund ihrer jüdischen Herkunft mit einem Auftrittsverbot belegt. Zudem durften sie ihre eigenen Lieder nicht mehr singen. Die Nazis erklärten diese zu deutschem Kulturgut.

„Tetje und Fietje“ – Hamburger Originale?

Nach dem Ausscheiden James‘ aus der Gruppe entwickelten Ludwig und Leopold die Kunstfiguren „Tetje und Fietje“. Sie verkörperten Hamburger Ewerführer, die bei Auftritten Schieber tanzten und bei den Zuschauern den Eindruck hinterließen, man habe tatsächlich Hafenarbeiter vor sich.

Ihr damals beliebtestes Lied „Snuten un Poten“ beschreibt die Liebe zu einem Hamburger Kleine-Leute-Gericht: Ein Sauerkraut-Eintopf in dem gepökelte Schnauze und Füße vom Schwein ausgekocht werden. Premiere hatte es am 30. September 1911 in der Revue „Rund um die Alster“.

Sogar Kurt Tucholsky zitiert 1918 in seiner Humoreske „Walpurgisnacht“ das Lied:

Draußen rast das Fest. Schneller und schneller wirbeln die Massen durcheinander. Ein bacchantischer Zug tobt durch die Luft, voran ein alter Hexenmeister auf einem grauhaarigen Ziegenbock, hinter sich schleift er, einem Kometenschweife gleich, die Hexen von Harvestehude. Sie liegen lässig auf den Besenstielen, ihren Kopf haben sie hintenübergelegt, die Haare flattern … Und sie singen! Das Hexenlied – horch!

»Soon … Topp …
Voll Snuten und Poten,
Gefüllt bis an den Rand.
Swattsur mit Klüten,
Das schmeckt uns ganz charmant!
Erbsen und Bohnen
Mit Swinfleesch nicht so knapp … «

Veröffentlicht: Kurt Tucholsky, Die Schaubühne, 24.01.1918, Nr. 4, S. 87,

Snuten un Poten (1911)

1.
In Hamburg is doch, wie bekannt,
Dat Eten wunnerscheun,
So manche Speziolität
Kriggt man bi uns to seh’n.
Uns Möwenschiet, uns Bütt un Stint
Dat is’n Hochgenuss,
Veel scheuner noch als Sekt
De ganze Krimskram smeckt!
Wer sik sowat bestellt,
De kriggt wat for sein Geld.

Refrain:
Dat sind de
Snuten un Poten,
Dat is’n fein Gericht,
Arften und Bohnen,
Wat Scheun’res gifft dat nicht.
Spickool und Klüten
Und denn een Kööm dorto,
O Kinners, Kinners, wat’n Eten!
Lang man düchtig to!

2.
Wenn wi uns mol verheirod’n doot,
Denn fragt wi nicht nor Geld,
De Hauptsaak is, wenn stramm de Deern,
Dat is, wat uns gefällt.
Und wenn sie mir denn sagen tut:
“ Mein Schatz, ich liebe dich“,
Dann segg ik: Seute Deern,
Heff di von Hatten gern,
Mien Pummel-Zuckersnuut,
Kook mi man gau’n Putt

Refrain:
So vull mit
Snuten un Poten,
Dat is’n fein Gericht,
Arften und Bohn’n,
Wat Scheun’res gifft dat nicht.
Spickool und Klüten
Und denn een Kööm dorto,
O Junge, Junge, so’n Muul mook man,
Lang man düchtig to!

3.
Wenn ik mol in den Himmel kaam,
Denn segg ich: Bitte sehr,
Ach, lieber Petrus, lang mich mol
Die Speisekarte her!
Und passt mi denn dat Eten nich,
Gah ik to Konkurrenz,
Des Satans Schwiegermutter
Die kocht uns denn in Butter-
Zum letzten Mol, wie schön,
Kriegt wi nochmol to seh’n

Refrain:

So’n Putt vull
Snuten un Poten,
Dat is’n fein Gericht,
Arften und Bohn’n,
Wat Scheun’res gifft dat nicht.
Spickool und Klüten
Und denn een Kööm dorto,
O Junge, Junge, so’n Muul mook man,
Lang man düchtig to!

Zum Lied:

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