Niederdeutsche Wörterbücher: Gestern und heute
Schon vor Jahrhunderten gab es Menschen, die dem Rückgang des Niederdeutschen entgegenwirken wollten. Diese Sprachbegeisterten haben u.a. ihren regionalen Wortschatz aufgeschrieben und in Wörterbüchern festgehalten, teilweise schon im 18. und 19. Jahrhundert. Leider sind diese Wörterbücher heute nur wenig bekannt.
Wir haben aber das Glück, dass zahlreiche Werke in den Tiefen des Internets verborgen liegen. Diese digitalisierten Niederdeutsch-Wörterbücher werden auf dieser Seite aufgelistet und verlinkt. Darin finden sich alte und neue Wörtersammlungen ganzer Dialektgebiete, einzelner Städte oder gar kleiner Dörfer – vielleicht ja sogar Deines Heimatorts! Die Sammlung zeigt zudem, wie sich Wörterbücher über die Jahre verändert haben. Wie unterscheiden sich die frühen Werke von unseren modernen Wörterbüchern und Online-Suchmaschinen? Welche Wörterbücher gelten heute eigentlich als besonders wichtig?
Die Sammlung ist zur Übersichtlichkeit in die drei historischen Sprachstufen des Alt-, Mittel- und Neuniederdeutschen unterteilt (siehe „Zu den drei Sprachstufen“). Wörterbücher, die sowohl das Mittel- als auch das Neuniederdeutsche umfassen, wurden doppelt aufgenommen. Um gezielt nach einem Ort zu suchen, für den sich möglicherweise ein Wörterbuch finden lässt, sind die neuniederdeutschen Wörterbücher nach Bundesland gegliedert. Die regionalen Werke sind dann alphabetisch nach den thematisierten Orten sortiert.
Diese Seite stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Anregungen und Hinweise für andere digital verfügbare Wörterbücher nehmen wir gerne auf, um die Sammlung weiter zu vervollständigen.
Wi wünscht veel Pläseer bi ‘t Stövern!