Nie bi’t Lännerzentrum: Nikos Saul

(Foto: Thorsten Börnsen)

Nikos Saul is nu bi’t Lännerzentrum för Nedderdüütsch as Mitarbeider mit verscheden Projekten so as Plattbeats togang. Boren un opwussen is he in Rodenborg (Wümm), later hett he in Mönster un Kiel Germanistik un Philosophie studeert. Siene Masterarbeit hett he över plattdüütsche Höörspelen ut Westfalen schreven, de in de Nakriegstiet sennt worrn sünd. Al siet längere Tiet arbeidt he in’t Rebeet vun de nedderdüütsche Kultur. To’n Bispeel hett he an’t Dreihbook för den Kortfilm-Western Wild Wild Westfalen (in Mönsterlänner Platt) mitschreven. Ok schrifft he plattdüütsche Gedichten. Bi den plattdüütschen Bandwettstriet Plattbeats weer he al as Deelnehmer dorbi, later hett he Texten  för annere Bands översett un bi’t Organiseren mitholpen. För’t Lännerzentrum hett he al Online-Seminoren över plattdüütsche Literatur anbaden. Afsehn vun’t Lännerzentrum arbeidt he ok an de Uni Ollenborg bi’n Swaarpunkt Nedderdüütsch un Saterfreesch.

Nikos Saul, geboren in Rotenburg (Wümme), arbeitet beim Länderzentrum für Niederdeutsch als Beschäftigter zur Förderung des Niederdeutschen sowie als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schwerpunkt Niederdeutsch und Saterfriesisch der Uni Oldenburg. Er hat in Münster und Kiel Germanistik und Philosophie studiert und seine Masterarbeit zu niederdeutschen Hörspielen der 1950er Jahre aus Westfalen geschrieben. Seit längerem ist er in der plattdeutschen Kulturarbeit tätig, unter anderem hat er das Drehbuch für den Kurzfilm-Western Wild Wild Westfalen (in Münsterländer Platt) mitverfasst und schreibt niederdeutsche Lyrik. Beim plattdeutschen Bandwettbewerb Plattbeats stand er bereits als Teilnehmer auf der Bühne und hat in späteren Jahren bei der Übersetzung von Texten und der Organisation geholfen. Für das Länderzentrum für Niederdeutsch hat er in der Vergangenheit Online-Seminare über plattdeutsche Literatur angeboten. Nun ist er dort für die Koordination und Durchführung diverser Projekte zuständig.